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Fußball

Fußball News

Siegpflicht gegen den Tabellennachbarn?

Westerndorf beendet englische Woche gegen Siegsdorf

Kaum Zeit zum Durchatmen für den SV Westerndorf in der Fußball-Bezirksliga Ost. Nur zwei Tage nach dem 0:0-Remis im Auswärtsspiel gegen Baldham-Vaterstetten geht es für die Elf von Trainer Markus Wallner schon weiter, Gegner im Heimspiel am Freitag um 19 Uhr ist der TSV Siegsdorf. Personell verändert sich nichts beim SVW, die Urlauber Julian Stix und Philipp Zetterberg fehlen weiterhin, Maximilian Danzer ist weiter fraglich. Siegsdorf, der direkte Tabellennachbar des SVW, startete mit einer Niederlagen und einem Unentschieden in die Saison, ehe es unter der Woche eine klare 0:4-Niederlage gegen den ESV Freilassing setzte.

Für beide Mannschaften läuft es vor allem in der Offensive noch nicht wie geplant. Westerndorf, mit erst zwei Toren, und Siegsdorf, sogar noch komplett ohne eigenes Tor, tun sich schwer gegen die starken Defensiven der Konkurrenz. SVW-Trainer Wallner warnt dennoch vor Siegsdorf-Stürmer Stefan Mauerkirchner: „Mauerkirchner ist ein Stürmer, der genau weiß wo das Tor steht. Es läuft nur, wie auch bei uns, noch nicht wie erhofft.“. Trotz des schlechten Saisonstarts geht Wallner positiv in das Duell gegen Siegsdorf: „Freitagabend, Heimspiel, die Jungs sind heiß! Wir wollen den Sieg holen!“.

 

 

Torloses Remis in Baldham-Vaterstetten

„Wir belohnen uns nicht für unsere Leistung“, so beschreibt SVW Trainer Wallner die bisherige Saison seiner Mannschaft. Denn auch im vierten Anlauf gab es keinen Sieg für den SV Westerndorf in der diesjährigen Fußball-Bezirksliga Ost. Beim Auswärtsspiel in Baldham-Vaterstetten kam die Elf von Markus Wallner nicht über ein torloses Remis hinaus.

Baldham-Vaterstetten, auch noch ohne Sieg und mit einem 1:16 Torverhältnis in dieser Saison, setzte auf eine defensive Grundordnung um vorerst hinten nichts zu zulassen. Nach vorne ging es oftmals mit dem hohen Ball, so entstanden viele Laufduelle, in denen man „häufig auch ein bisschen Glück braucht“, so SVW-Trainer Wallner. Das Glück war auf SVW Seite, denn wirklich gefährlich wurde es selten.

Westerndorf, selbst noch ohne Tor aus dem Spiel heraus, tat sich trotz spielerischer Überlegenheit schwer gegen die kompakte Defensive der Gastgeber. „Oftmals wird der letzte Pass unsauber gespielt oder noch ein Haken gemacht, sodass dann der Gegner da ist. Sowas müssen wir sauberer und schneller spielen, so wie wir es im Training häufig üben.“, hadert Wallner mit der Offensive seiner Mannschaft. Die beste Chance des Spiels hatte der eingewechselte Torben Gartzen kurz nach der Pause, der einen uneigennützig quergelegten Ball von Yannick Albrich nicht am Torwart vorbei ins Netz befördern konnte. Trotz der verpassten Chancen sah Wallner aber auch Positives: „Wir haben heute zum ersten Mal in dieser Saison zu null gespielt, das ist wichtig für die Moral der Mannschaft. Wenn vorne noch der Knoten platzt holen wir auch unsere nötigen Punkte.“

SV Westerndorf: Rott, Albrich, Michael Jackl, Schober (ab 76. Demnick), Furch (ab 86. Krauß), Leupolz (ab 46. Gartzen), Martinus, Marinus Jackl, Hanhardt, Burkhardt, Voß

Schiedsrichter: Hampel

Zuschauer: 104

Englische Woche in Baldham-Vaterstetten

„Alle guten Dinge sind vier“, heißt es für den SV Westerndorf am Mittwoch, um 20 Uhr, gegen den SC Baldham-Vaterstetten. Die Mannschaft von Trainer Markus Wallner ist mit nur einem Punkt aus drei Spielen in die Saison gestartet, zuletzt gab es eine 0:2-Niederlage gegen den ESV Freilassing. Gute Neuigkeiten für das Spiel am Mittwoch gibt es in der Personalsituation. Torjäger Torben Gartzen ist früher aus dem Urlaub zurückgekehrt und steht wieder im Kader. Ausfallen werden weiterhin die Urlauber Julian Stix und Philipp Zetterberg, Maximilian Danzer ist mit Trainingsrückstand noch fraglich.

 

Der Gegner, Baldham-Vaterstetten, ist noch schlechter in die Saison gestartet. Ohne Punkt aus drei Spielen und ein Torverhältnis von 1:16 „überraschen“ selbst den SVW-Trainer. Dazu fallen gegen den SVW auch noch Noah Benofghoul und Kapitän Simon Lämmermeier, beide mit Rotsperre, aus. Wallner erwartet dennoch ein schweres Spiel, fordert seine Mannschaft aber auch: „Baldham-Vaterstetten will, genauso wie wir, endlich den Bock umstoßen. Es reicht nicht immer gut mitzuhalten, wir müssen langsam punkten.“. Unterstützt wird der SV Westerndorf durch einen organisierten Fanbus, Abfahrt für alle Interessenten ist um 17:30 Uhr am Vereinsheim an der Römerstraße.

 

Das Warten auf den ersten Sieg geht weiter

von Marinus Obermaier

Der SV Westerndorf findet in der diesjährigen Fußball-Bezirksliga Ost Saison noch nicht wirklich in die Spur. Die Mannschaft von Trainer Markus Wallner musste sich am Freitag Abend dem ESV Freilassing mit 0:2 geschlagen geben und steht somit erstmals in dieser Saison auf einem Abstiegs-Relegationsplatz. Herausragender Mann beim ESV Freilassing war Spielertrainer Albert Deiter, der als Aktivposten in der Offensive die Westerndorfer Abwehr abermals vor Probleme stellte und in der Nachspielzeit auch selbst den Deckel draufmachte.

Die Zuschauer an der Römerstraße sahen zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Hälfte waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft, die frühe Führung aus der 18. Minute durch Andreas Högler war zur Pause dementsprechend verdient. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen. Wir müssen lernen unsere Leistung auch über 90 Minuten abzurufen“, so das Fazit von SVW-Trainer Wallner nach dem Spiel.

In der zweiten Hälfte kippte das Spiel in Richtung Westerndorf, ein Torerfolg gelang dem Gastgeber aber nicht. So war es am Ende der bereits genannte Albert Deiter, der in der 90. Minute einen der wenigen ESV-Konter vollenden konnte. Wallner war trotz Niederlage zufrieden mit der zweiten Halbzeit seiner Mannschaft: „Ich kann der Mannschaft wenig vorwerfen. Nach der zweiten Halbzeit wäre ein Punkt verdient gewesen“. Mit einer englischen Woche geht es für den SVW weiter, Trainer Wallner blickt positiv auf die nächsten Spiele: „Wir müssen noch lernen. Ich bin fest überzeugt, dass wir in den nächsten Wochen noch die notwendigen Punkte holen.“

SV Westerndorf: Rott, Voß, Michael Jackl, Schober, Leupolz (ab 72. Krauß), Martinus (ab 80. Rohner), Marinus Jackl, Burkhardt, Hanhardt (ab 77. Danzer), Furch (ab 59. Kollmer), Albrich

Schiedsrichter: Wildhagen

Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Högler (18.), 0:2 Deiter (90.)

Gegner am dritten Spieltag ist der ESV Freilassing

Vorbericht von Marinus Obermaier

Rosenheim - 2 Spiele, 1 Punkt; das ist die bisherige Ausbeute des SV Westerndorf in der diesjährigen Bezirksliga-Saison. Nach der 1:3-Niederlage zum Auftakt gegen den FC Moosinning gab es zuletzt ein 1:1 auswärts in Waldperlach. Am dritten Spieltag gegen den ESV Freilassing soll endlich der erste Bezirksligasieg seit 2008 her. SVW-Trainer Markus Wallner kann dabei im Gegensatz zur vergangenen Woche wieder auf Torsten Voß, Maximilian Danzer und Michael Krauß setzen, weiterhin fehlen werden aber Julian Stix, Torben Gartzen und Philipp Zetterberg.

Gegner Freilassing ist mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet. Nach einem 3:1 Sieg gegen Saaldorf am ersten Spieltag setzte es für den ESV am vergangenen Spieltag eine 2:3 Niederlage gegen den FC Moosinning. Wallner sieht mit dem ESV Freilassing „eine der Top vier Mannschaften der Bezirksliga“ und warnt vor allem vor Stürmer Albert Deiter: „Deiter ist ein überragender Bezirksliga-Stürmer, der, wie in den Vorjahren, auch diese Saison wieder seine Tore machen wird". Dennoch zeigt sich der SVW-Trainer kämpferisch: „ Ich habe vollstes Vertrauen in meine Spieler, wir wollen uns die drei Punkte holen". Spielbeginn an der Römerstraße ist um 19 Uhr.

Jackl-Freistoß sichert Unentschieden

Bericht von Marinus Obermaier

Der SV Westerndorf hat seinen ersten Punkt in der laufenden Spielzeit der Fußball-Bezirksliga Ost ergattert. Die Mannschaft von Trainer Markus Wallner errang beim SV Waldperlach ein 1:1-Remis. „Der Punkt kann am Ende noch wichtig werden“, so das Fazit von SVW-Trainer Wallner. In der ersten Halbzeit war die Wallner-Elf gut im Spiel, war kompakt in der Defensive und konnte offensiv gute Akzente setzen. Es sah auch lange Zeit nach einem Sieg aus, ging man doch nach einem Freistoßtor von Michael Jackl in der 41. Minute verdient mit einer Führung in die Pause. Diese hätte noch höher ausfallen können, doch Marinus Jackl vergab die Riesenchance in der 35. Minute freistehend vor dem Tor und traf nur den Torwart.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich das Spiel zu einem „50/50“ Spiel. Der SVW stand defensiv nicht mehr so kompakt wie zuvor, Trainer Wallner sprach von „fehlender Cleverness“. Das öffnete Räume für Waldperlach, die Folge war der Ausgleich durch Maximilian Brunner in der 78. Minute. In den letzten zehn Minuten „wollten beide Teams den Sieg“, der Lucky-Punch geling allerdings trotz Chancen auf beiden Seiten niemandem. „Der Sieg wäre vielleicht verdient gewesen. Wir hatten ein Chancenplus, vor allem in der ersten Halbzeit. Wir sind nicht mit voller Kaderstärke angetreten, deshalb bin ich auch mit einem Punkt zufrieden.“, fasste Wallner das Spiel zusammen.

Mit Julian Stix, Torsten Voß, Michael Krauss, Torben Gartzen und Daniel Rohner fehlten insgesamt fünf Spieler, die beim Saisonauftakt gegen Moosinning(1:3) noch eingesetzt wurden. Für Voß und Stix waren gegen Waldperlach Maximilian Kollmer und Ben Hanhardt in die Startformation gerückt. 

SV Westerndorf: Rott, Burkhardt, Kollmer (ab 73. Kleeberger), Michael Jackl, Schober, Albrich, Leupolz, Hanhardt, Marinus Jackl, Furch, Martinus (ab 84. Niesner).

Schiedsrichter: Schwenk (SV Alesheim).

Zuschauer: 100.

Tore: 0:1 Michael Jackl (41.), 1:1 Brunner (78.)

SVW muss sich dem FC Moosinning zum Saisonstart mit 1:3 geschlagen geben
 
Moosinning 1 Moosinning 2
 
Bericht von Marinus Obermaier
 
Rosenheim – „Satz mit X…“ hieß es für den SV Westerndorf, als man zum Saisonauftakt der Fußball-Bezirksliga Ost auf den FC Moosinning traf. Im ersten Bezirksligaspiel für den SVW seit 2008 setzte es für die Elf von Trainer Markus Wallner eine 1:3-Niederlage.

Unabhängig vom Ergebnis war Wallner vor allem in der ersten Halbzeit zufrieden mit seiner Mannschaft: „Das war die beste Halbzeit, seitdem ich hier Trainer bin.“ Zufrieden konnte er auch sein, war man selbst einige Male nah dran an der Führung. Die besten Chancen hatten dabei Adrian Furch, der nach 21 Minuten nur das Außennetz traf und Fabian Martinus, der knapp zehn Minuten vor der Pause einen langen Ball per Lupfer nur knapp neben das Tor setzte. Aber auch auf der anderen Seite kam es zu gefährlichen Situationen, die allerdings allesamt von entweder der gut aufgestellten SVW-Abwehr oder Keeper Simon Rott entschärft wurden. Ein „Sonderlob“ vom Trainer verdiente sich der erst 19-jährige Julian Stix, der aufgrund des Ausfalls von Maximilian Danzer in der Innenverteidigung zum Einsatz kam.

Matchwinner für den FC Moosinning war in der zweiten Halbzeit Maximilian Lechner. Sein erstes Tor leitete den Gäste-Sieg ein, sein zweiter Treffer vollendete ihn auch. Ausgangspunkt vor dem 0:1 in der 56. Minute war eine schlechte Abstimmung in der Westerndorfer Abwehrreihe, als sich Lechner plötzlich eine Riesenlücke auftat, der Moosinninger noch Torwart Rott umkurvte und einschob. Nur sieben Minuten später war es wieder ein Abstimmungsproblem beim SVW, als Tobias Bartl einen Querpass am linken Strafraumeck verwandeln konnte. „Wir sind eine junge Mannschaft. Da müssen wir noch lernen“, so Wallner über die Gegentore. Der Trainer bewies dann in der 69. Minute ein goldenes Händchen bei seinen Wechseln. Der frisch ins Spiel gekommene Torben Gartzen brachte den SVW nur zehn Sekunden nach seiner Einwechslung per Kopf nach einer Ecke wieder bis auf ein Tor heran. Die wohl endgültige Entscheidung hätte aber schon zwei Minuten später fallen können, diesmal parierte Simon Rott glänzend mit einer Hand. So war es erst in der 79. Minute, als Lechner nach einer kurzen Freistoßvariante das Durcheinander nutzte und aus kurzer Distanz per Kopf erfolgreich war. Trotz der Niederlage blickt Wallner positiv in die Zukunft: „Moosinning war eiskalt. Die drei Punkte gehen deshalb in Ordnung. Wir müssen auf die erste Halbzeit aufbauen, dann werden wir bald die ersten Punkte holen.“

SV Westerndorf: Rott, Voß (ab 82. Kollmer), Michael Jackl, Stix, Burkhardt, Schober (ab 61. Hanhardt), Albrich, Leupolz (ab 82. Rohner), Martinus (ab 68. Gartzen), Marinus Jackl, Furch (ab 86. Krauss).

Schiedsrichter: Hadziabdic (SC Wörnsmühl).

Zuschauer: 150.

Tore: 0:1 Maximilian Lechner (56.), 0:2 Bartl (63.), 1:2 Gartzen (68.), 1:3 Maximilian Lechner (79.). om

Neumeier Jugendleiter 21

Ein Heimkehrer als „Glücksfall“

Transfercoup auf Funktionärsebene:

SV Westerndorf freut sich über Thomas Neumeier als neuen Jugendleiter

Die erste Mannschaft des SV Westerndorf hat bereits einen großen Sprung geschafft und ist in die Fußball-Bezirksliga aufgestiegen. Nun hat der SVW einen weiteren Coup gelandet, um auch den Nachwuchs auf eine höhere Stufe zu bringen: Thomas Neumeier wird künftig als Jugendleiter fungieren. Der 46-Jährige kann auf langjährige höherklassige Erfahrung verweisen und wird nach einer mehrjährigen Pause nun wieder tatkräftig anpacken.

25 Jahre lang war Neumeier bis Sommer 2018 in der Nachwuchsarbeit beim Sportbund Rosenheim aktiv, zunächst als Trainer, dann als Jugendleiter. In dieser Zeit entwickelte sich eine große Anzahl an Spielern aus dem Nachwuchs zu herausragenden Akteuren im Rosenheimer Fußball und darüber hinaus. Zu den sportlichen Erfolgsbilanzen kamen auch Turniere und Wettbewerbe, die für großes Renommée sorgten, etwa das Hallenturnier um den März-Cup der A-Junioren, das von Neumeier installiert und geleitet wurde und in dem im Laufe der Jahre viele spätere Bundesliga- und Nationalspieler in der Rosenheimer Gabor-Halle aufliefen.

„Für mich ist es eine Rückkehr in die Vergangenheit“, meint Neumeier, der einst in Westerndorf mit dem Fußballspielen begann, „aber der Blick richtet sich natürlich in die Zukunft“. Der neue Jugend-Chef, der während seiner Funktionärs-Auszeit Angebote vieler hochklassiger Vereine bekommen hatte, kann beim SVW auf eine gute Basis aufbauen und will darauf seine Erfahrungen einbringen. „Ich habe mir in den letzten Monaten ein umfassendes Bild gemacht und bin davon überzeugt, dass hier etwas Gutes heranwächst.“ Neumeier hat ein Konzept entworfen, um die eigenen Trainer zu schulen. „Diese können dann ihre neuen Erfahrungen in die Trainingsarbeit einfließen lassen, was zwangsläufig auch die Spieler verbessert. Das Konzept ist in diesen Spielklassen wohl einmalig, tut aber allen gut, in erster Linie aber dem Verein!“

Beim SV Westerndorf freut man sich über den Neuzugang auf Funktionärsebene: Vorstand Klaus Jordan bezeichnet Neumeier als „absoluten Glücksfall für unsere Fußball-Jugend und den gesamten Verein“. 2. Vorstand Josef Liebl ergänzt: „Es ist ja unser Ziel, dass die Herrenmannschaft mit vielen Spielern aus unserer Jugend bestückt werden. Mit Thomas Neumeier sind die Chancen dafür umso größer.“ Zudem, so Jordan, „freut es uns, dass ein Westerndorfer wieder den Weg zurück gefunden hat“.

Nach dem monatelangen Lockdown und vielen Gesprächen kann Neumeier nun endlich auch aktiv auf dem Platz eingreifen. So werden am 1. und 8. Juli erstmals Schnuppertrainings für talentierte Kicker aus Rosenheim und der näheren Umgebung an der Römerstraße durchgeführt. Von 17.30 bis 18.45 Uhr treffen sich die Jahrgänge 2007 und 2008, von 19 bis 20.30 Uhr die Jahrgänge 2004, 2005 und 2006. Dabei wird auch für Torhüter eine extra Station eingerichtet. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

FÜNF FRAGEN AN THOMAS NEUMEIER

Thomas Neumeier beim SV Westerndorf. Wie kommt’s dazu?

„Nachdem ich seit Sommer 2018 unfreiwillig mehr Freizeit hatte, habe ich Anfragen von vielen Vereinen erhalten, darunter auch eine stattliche Anzahl aus der Regional- und Bayernliga oder dem hochklassigen Jugendbereich. Die waren von größtem Respekt geprägt, allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit, wieder anzugreifen. Sepp Liebl war dann hartnäckig geblieben und hat mich als ehemaligen Westerndorfer dann wohl in einem sentimentalen Moment erwischt…“

Was findest du beim SV Westerndorf vor?

„Sehr viel Gutes. Ein wunderschönes Sportgelände mit vielleicht einem Sportplatz zu wenig, viele Helfer aus dem eigenen Kreis, eine große Anzahl von begeisterten Kindern und engagierten Nachwuchstrainern und Vorstände, die keine persönlichen Interessen haben, sondern ihr Wirken ganz dem Verein widmen. Wenn man sieht, wie Klaus Jordan einst die Jugend wieder aufgebaut hat und nun den Verein mit seinen vielen Mitgliedern führt, oder wie sich Sepp Liebl beim Bau der neuen Tribüne einbringt, dann freue ich mich schon auf die weitere Zusammenarbeit.“

Und was ist nun deine Ambition?

„Mehrere gute Bekannte, die im regionalen Fußball sehr gut vernetzt sind, haben Westerndorf als schlafenden Riesen bezeichnet. Diesen Begriff kann ich nicht mehr hören! Wenn es denn so ist, dann muss man den Riesen auch mal aufwecken - und dazu bin ich bereit!“

Wie soll das passieren?

„Ich hatte vorher schon die vielen engagierten Nachwuchstrainer angesprochen. Hier möchte ich ansetzen und meine höherklassige Erfahrung sowie die vielen Kontakte nutzen. Wenn es in den nächsten Monaten möglich ist, dann werden wir immer wieder interne Trainerfortbildungen mit externen Referenten durchführen. Diese neuen Erfahrungen können die SVW-Trainer nutzen und in ihre Tätigkeit einfließen lassen. Das neue Potenzial verbessert die Trainer und zwangsläufig auch die Spieler. Ich will beides fördern, sowohl Trainer als auch Spieler. Das Konzept ist in diesen Spielklassen wohl einmalig, tut aber allen gut, in erster Linie aber dem Verein!“

Was sind Ihre nächsten Aufgaben?

„Wir werden demnächst die neue Jugendleitung komplett und die Aufgaben verteilt haben. Mich freut ganz besonders, dass auch meine Vorgänger Georg Huber und Bernhard Schwab darin vertreten sind. Dann gilt es die Trainer für die neue Saison festzulegen und den Übertritt der Jahrgänge in die nächste Altersklasse zu begleiten. Und wir werden erstmals in Westerndorf Schnuppertrainings für talentierte Jugendspieler aus Rosenheim und der näheren Umgebung anbieten: Am 1. und 8. Juli präsentieren wir uns ab 17.30 Uhr für die Jahrgänge 2007 und 2008 sowie ab 19 Uhr für die Jahrgänge 2004, 2005 und 2006.“

Wieder muss ein Kurzbericht reichen.

Der Beginn war relativ chancenarm, aber sehr intensiv, teilweise zu hektisch, gerade auf SVW Seite.

Die Aiblinger pressten genau richtig und ließen kaum Räume. Zu einem eigenen Spiel reichte es aber auch nicht. So konnte sich der SVW mit Nachlassen des Drucks freikämpfen und nach 32 Minuten durch Top-Vorarbeit von Luca Leupolz zum 1:0 durch Laurent Becherer in Führung gehen. Leider wurde das durch einen individuellen Fehler auf SVW-Seite zunichte gemacht. In der 43. Minute konnten sich die Aiblinger den Ball nahe an unserem Strafraum erkämpfen und- da unsere Jungs gedanklich und auch körperlich schon auf Angriff umgeschaltet hatten – zum 1:1-Ausgleich treffen.

Nach der Pause konnte Marinus Jackl noch in der 46. Minute zum 2:1-Führungstreffer einschießen. Seine Leistung soll nicht schmälern, dass die Aiblinger wenig Einsatz zeigten, um das zu verhindern. 10 Minuten später war es wieder Rini, der an zwei Einschussversuchen von halbrechts nicht richtig gehindert wurde - und das eigentlich sichere 3:1 stand zu Buche.

Allerdings kam es wie häufiger in letzter Zeit in der 2. Hälfte. Der SVW zog sich ein paar Meter zu weit zurück, das Mittelfeld bot nicht mehr richtig Paroli (Schlosser war verletzt in der Kabine geblieben, Voß hatte sich durch intensive Läufe aufgearbeitet). Das nutzten die Aiblinger zum 3:2 Anschlusstreffer in der 72. Minute. Doch dann kam mit Manuel Weimann ein Stürmer aufs Feld, der irgendwie den Torriecher hat und die Führung zum 4:2 (79.) ausbaute. Und Laurent bot einen schönen Rahmen als Abschluss mit dem 5:2 Endstand.

SVW – ASV Au 2:2 (2:0)

Die Chancen des SVW auch in der 2. Hälfte hätten eigentlich für mehrere Siege gereicht. Doch es hatte nicht sollen sein. Immer kam etwas dazwischen, ein Bein, ein Kopf und meist der hervorragende Auer Torwart Andreas Kasprzyk. Und vorzuwerfen hat sich unsere Mannschaft so gut wie nichts. Doch dazu später.

Denn der Beginn der Partie gelang optimal. Schon in der 3. Minute konnte der wieder mal zurückgekehrte Laurent Becherer zum 1:0 einschießen, nach sehr guter Vorarbeit u.a. von Marinus Jackl, der wieder überall zu finden war.

Experten am Rand unkten jetzt schon, dass das Tor wohl zu früh gefallen sei. Doch in dem weiter sehr schnellen und offenen Spiel mit leichten Vorteilen für den SVW gelang unseren Jungs nach vielen Minuten sehr interessantem Fußball in der 37. das 2:0, wieder durch Laurent, der zumindest in der 1. Hälfte der herausragende Spieler und vor allem Antreiber war. Ausgegangen war das Ganze wieder mal von Rini, der schon in der 2. Minute eine Chance für Laurent durch eine Flanke von links eingeleitet hatte, die er aber nicht verwerten konnte, da er den Ball mit dem Kopf nicht richtig erwischte.

Schon in der 4. Minute meldeten sich die Auer das erste Mal vor unserem Tor zu Ball. Ihr Torjäger Franz-Xaver Pelz, Nr. 17, köpfte nach langer Flanke von rechts den Ball links an unser Außennetz.

In der 11. schießt Fabian Martinus dem Torwart ohne Not direkt in die Arme, nachdem er mit einer Flanke von rechts von Luca Leupolz gut bedient worden war, der wiederum in der 13. nach Vorlage Becherer eine eigene Chance nicht richtig nutzen kann und – auch dank toller Abwehr des Auer Torwarts – an den Außenpfosten schießt. In der 19. noch einmal Luca, der nach einem langen Pass den Ball links neben das Tor setzt. Und gleich darauf Rini, der nach einer Ecke dem Auer Torwart den Ball schön flach, aber leider in die Arme schießt.

In der 23. – nach schnellem Angriff der Auer – zeigt Simon Rott seine „Neuer-Qualitäten“, indem er ein ganzes Stück vor seinem Strafraum eine Top-Chance der Auer durch einen gelungenen Kopfball entschärft. Rott, der sich heute nichts vorzuwerfen hatte. Das gilt auch für die neu zusammengestellte Abwehr, in der Torsten Voß diesmal als Innenverteidiger auflief und der oben schon erwähnten Nr. 17 das Leben sehr schwer machte. Neben ihm der bewährte Michael Jackl, links vervollständigte die Reihe unser Neuer, Cedric Drath, der sich keine Blöße gab, und auf der rechten Seite lief mal wieder Max Kleeberger auf, der einen richtig guten Tag erwischt hatte. Die Abwehrformation hätte eine Zukunft verdient.

Aber weiter mit den Chancen. Noch in der 23. Minute es gibt wieder eine tolle Becherer-Vorlage, die Luca nicht nutzen kann und in der 25. kann der beste Auer, der Torwart, nach einem Solo von Becherer dessen Schuss zur Ecke abwehren.

Und in der 31. ist Becherer wieder derjenige, der den Ball nicht im Tor unterbringt, nachdem Fabi einen zentralen Freistoß gefühlvoll in die linke Strafraumhälfte chipt. Das 2:0 war nur eine konsequente Folge der SVW-Chancen (siehe oben). Und bis zur Halbzeit passierte -außer, dass das Spiel schnell blieb – nichts Wesentliches mehr.

Und jetzt der einzige, aber entscheidende Kritikpunkt: Es gab Zeiten, da war unsere Mannschaft in der 2. Hälfte erst richtig wach und aggressiv, doch auch in diesem Spiel passierte Ähnliches (wenn auch nicht so ausgeprägt) wie gegen Pang: Man stellte sich defensiver auf, vor allem das Mittelfeld wich zurück. Das mag zwar dem kräftezehrenden Spiel der 1. Halbzeit geschuldet gewesen sein, außerdem führte man ja 2:0, doch diese Art Spiel liegt unserer Mannschaft nicht. Diese paar Meter, die man – auch dem steigenden Druck der Auer geschuldet – zu weit hinten stand, ließ das Spiel kippen und führte in den ersten 30 Minuten der 2.Hälfte zu einem Auer Übergewicht, das sich in der 53. Minute durch den 2:1 Gegentreffer durch Sebastian Grad (20) manifestierte. Danach meinte man, dass sich der SVW wieder gefangen hatte, z.B. durch eine Chance von Rini mit einigen Anschlusschancen, die häufig vom Auer Torwart zunichte gemacht wurden. Letztendlich aber behielten die Auer die Oberhand und konnten in der 69. Minute durch Christoph Bott (5) ausgleichen. Erst jetzt übernahmen unsere Jungs wieder die Initiative und kamen zu weiteren Chancen, wie in der 76. Mal wieder durch Rini oder in der 89., als wieder der Auer Torwart im Weg steht. Aber das wurde wohl schon häufiger erwähnt.

Fazit: Ein Sieg wäre mehr als verdient gewesen, denn die Mannschaft zeigte sich jetzt wieder sortierter, schneller und mit gelungenen Spielzügen. Das Zuschauen hat Spaß gemacht, was die SVW-Seite angeht.

Dass die Auer laut Fairnesstabelle zu Recht auf dem letzten Platz stehen, haben sie wieder mal eindrucksvoll bewiesen (Quote 4,82) und somit 3mal so viele Punkte ergattert haben wie der SVW (1,66), sollte für unsere Jungs ein Ansporn sein, weiter so fair und technisch sauber zu spielen. Sie haben es einfach nicht nötig, so zu foulen wie andere Mannschaften, die außer hohen, weiten Bällen nicht mehr an Spielqualität zu bieten haben. Allerdings spiegelt sich das in der Anzahl der gelben Karten (4) in diesem Spiel nicht wider. Zwei zum Schluss hätten glatt Rot sein müssen, die einzigen echten Fehlentscheidungen des Schiedsrichters, der vordergründig das Spiel ansonsten gut geleitet hat. Schaut man genauer hin, ist seine „großzügige“ Linie hier aber die falsche Entscheidung gewesen und hat die Auer nur ermutigt, immer härter und zunehmend unfairer zu attackieren. Damit hat er sich nicht als qualitativ wertvoller Schiedsrichter gezeigt. Hoffentlich hat sich niemand von den Unsrigen dauerhaft verletzt.

Aufstellung

Simon Rott, Maximilian Kleeberger, Torsten Voß, Alexander Schober (82. Dominik Georg), Michael Jackl, Cedric Drath, Dominik Schlosser, Luca Leupolz (77. Daniel Rohner), Laurentius Becherer, Fabian Martinus (81. Torben Gartzen), Marinus Jackl

SV Pang – SVW 4:4 (1:3)

Zur Halbzeit hätte man noch gesagt: Das bringen wir locker durch. Ist nur eine Frage der Höhe. Doch beim genauen Hinsehen hätte einen der 3:1 Anschlusstreffer der Panger schon etwas zu denken geben können. Denn so einfach, wie die bis dahin als Einzelspieler und als Mannschaft komplett unterlegenen Panger zum Gegentreffer von rechts anlaufend, stürmten, zeigte einiges. Zu hoch stand die Abwehr und das, obwohl jeder weiß, dass zumindest ein Teil nicht zu den Schnellsten gehört. Muss man ja auch nicht, wenn man richtig steht.

Nach dem Abpfiff konnte man froh sein, dass man mit einem Unentschieden davongekommen war, so fast entspannt präsentierten sich große Teile der Mannschaft nach der Pause und ließen die Panger ins Spiel kommen und jetzt setzten sie sich vor allem auf unserer linken Verteidigerseite immer wieder erfolgreich durch. Und das nicht nur beim Elfmeter in der 51.

Aber von vorn:

Nach einem Abtasten in den ersten 10 Minuten, was fast ausschließlich in der Panger Hälfte stattfand, zeigten nach einer Chance nach Einwurf Danzer der SVW mit dem 1:0, diesmal nach Ecke durch Fabian Martinus, wer hier das Sagen hat. Pippo Stachler fliegt am 2. Pfosten stehend quasi auf Grasnabenhöhe in den Ball und köpft ihn zum 1:0. Nach der drückenden Anfangsüberlegenheit nur konsequent. Und nur gut eine Minute später erhöht Fabian Martinus durch einen sehenswerten Sololauf nach Vorbereitung Marinus Jackl zwischen Torwart und Innenpfosten vorbei zum 2:0. Alles gut, alles mehr als berechtigt. Die Panger fanden nur in der eigenen Hälfte statt, waren als Einzelspieler und als Mannschaft in so gut wie allen Belangen unterlegen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause des SVW ging es genauso weiter. Nach Eckball Fabi, diesmal von rechts, auf Torsten Voß zurückgelegt, der souverän in die Mitte flankt, wo ein guter Kopfball links daneben geht. Dominik Schlosser steckt in der 23. Minute einen schönen Pass für Torben Gartzen in der Mitte durch, den Torben aber von halblinks auf den Panger Torwart lenkt. Thomas Dietl, der einen bedeutenden Anteil am Unentschieden seiner Mannschaft hat, so viele Chancen wie er von unserer Mannschaft zunichte gemacht hatte. Wie auch erst einmal in der 29. Minute, als Torsten nach guter Vorarbeit von Fabi einen satten Schuss auf den Panger Torwart loslässt, den dieser noch abwehren kann. Im folgenden Durcheinander gelingt es Rini (oder Luca, wie es der Schiri schreibt?? Sie werden’s schon wissen, wer geschossen hat!) aber aus der Halbdistanz zum 3:0 einzuschießen. Jetzt hätte eigentlich alles gegessen sein können, doch nur eine Minute später verkürzt Pang durch Andreas Kogler auf 1:3 (siehe oben).

Jetzt passen unsere Jungs wieder besser auf, doch haben sie die Panger leicht ins Spiel gebracht, was sich aber höchstens an den weniger werdenden Chancen des SVW ablesen lässt. Bis zur Pause haben wir in der 33. einen Schuss von Luca Leupolz über das Tor, ein wohl Abseitstor von Torben per Kopf nach Freistoß Fabi, und noch einmal Torben auf Luca, der wieder am Panger Keeper scheitert.

Und dann kommen dieselben Spieler, die in der 1. Hälfte abgeklärt, souverän und überlegen gespielt haben, wieder zurück. Es gilt nicht für alle (s.u.), aber der Mannschaftseindruck ist ein vollkommen anderer, ein müder, zu ruhiger. Und das spüren die Panger sofort. Sie haben zwar kaum zwingende Chancen (Ausnahme: zu hoher Kopfball der Nr. 17 über das SVW-Tor nach Freistoß), aber sie drücken und kommen immer wieder in Tornähe. Und in der 51. können sie ungestraft bis an den Strafraum „tänzeln“ und lassen die Gelegenheit clever nicht aus, einen Elfer zu holen, wohl einen berechtigten.

Dass der dann im Nachschuss von Thomas Mooslechner verwandelt wird, zeigt zweierlei: die Panger Unsicherheit und die Trägheit der SVW-Spieler in dieser Situation.

Das Torsten, der inzwischen offensiver agiert, einen Elfer auf rechts herausholt, ist nur konsequent, rackert er doch auch in der 2. Hälfte vorbildlich. Den folgenden Elfer versenkt Schlosser, der auch gerannt ist und das Spiel positiv angetrieben hat, dann inzwischen gewohnt souverän. Das sollte es eigentlich gewesen sein. 4:2, das muss man über die Runden bringen. Muss man nicht, wie der weitere Verlauf zeigt! Die gar nicht schlechten Chancen des SVW lassen wir mal aus. Dafür versenkt wieder Mooslechner in der 65. einen Superschuss aus 25 Metern, ohne dass ihn ein SVWler hindert. Und trotz wieder erwachen unserer Jungs kassieren sie in der 84. das 4:4 durch Andreas Hofer, weil die Panger ungestraft durch die komplette Abwehr des SVW laufen dürfen. Durchs Mittelfeld übrigens auch. Das war’s.

Aufstellung

Simon Rott, Maximilian Danzer, Torsten Voß, Phillip Stachler, Michael Jackl, Alexander Schober (87. Florian Wieland), Dominik Schlosser, Luca Leupolz (74. Maximilian Kollmer), Fabian Martinus (Daniel Rohner), Torben Gartzen (80. Dominik Georg), Marinus Jackl

SVW-SV DJK Kolbermoor 3:0 (1:0)

Fangen wir bei diesem Kurzbericht von hinten an: In der 89. Minute schießt Florian Wieland sein verdientes Tor zum 3:0 Endstand im Ligapokal Gruppe 4 gegen Kolbermoor. Dieses Tor war für das Ergebnis zwar nur eine Schönheitskorrektur, aber für unseren Youngster sehr wichtig, denn er hatte immer gerackert und gearbeitet, war immer vorne anspielbar (häufig zusammen mit Daniel Rohner), hatte aber bei seinen Abschlüssen entweder Pech oder es fehlte noch an der bei den Herren notwendigen Erfahrung. Hier hatte er das Glück des Tüchtigen, indem er eine verunglückte Abwehr des Kolbermoorer Keepers aus nicht einfacher Stellung versenkte. Dass die Vorlage für die eine knappe Minute vorher vergebene Chance von Marinus Jackl kam, war nur konsequent, da auch er sich intensiv eingesetzt hatte, allerdings an den vielen ungenauen, zu hohen und auch zu langen Bällen seiner Mitspieler fast verzweifelt wäre.

Dann bleiben wir mal konsequent und schauen auf das 2:0 (68.) durch den eingewechselten Maximilian Kollmer, wieder durch gelungene Vorarbeit von Rini, der von halblinks den freistehenden Kollmer bedient.

Das fast unspektakulär anzuschauende Highlight war aber das unbedingt notwendige 1:0 von Fabian Martinus in der 25. Minute, der eine Ecke von links direkt an den rechten Innenpfosten der Kolbermoorer setzte und damit den Weg zu einem Sieg ebnete. Martinus, der heute an vielen Stellen zu finden war.

So wie eigentlich alle Spieler und Einwechselspieler ein intensives Engagement zeigten. Gerade in der 1. Halbzeit fast zu viel, denn man passte sich dem hektischen und sehr ungenauen Spiel der Kolbermoorer zeitweise an. Das wurde in der 2. Hälfte etwas besser. Auch die vielen Wechsel wirkten sich nicht negativ aus. So konnten viele ein bisschen Spielpraxis sammeln.

Halten wir fest: Da muss sich noch etwas besser eingespielt werden, aber Potenzial ist gerade auch bei unseren Neuen viel zu finden. Da kann man sich auf die nächsten Spiele freuen, z.B. in Pang am Sonntag, 27.9., 15 Uhr.

Aufstellung

Dominik Größwang, Maximilian Danzer (61. Matthias Brandner), Phillip Stachler, Dominik Georg (46. Torsten Voß), Michael Jackl (56. Cedric Drath), Alexander Schober, Dominik Schlosser, Daniel Rohner (56. Maximilian Kleeberger), Florian Wieland (61. Maximilian Kollmer), Fabian Martinus, Marinus Jackl

2:3 Auftaktniederlage nach langer Pause

Dass Prien uns nicht liegt, dass weiß man. Wir lieben grundsätzlich offensive Mannschaften, keine, die sich hinten reinstellen und auf ihre Chancen lauern. Zu Beginn schaute es auch ganz gut aus. Beide Teams wollten zeigen, dass sie angreifen können. Das führte gleich in der 2. Minute zu einer – wenn auch zufälligen - Torchance durch Baba Michael Krauß. Prien wollte aber auch - und schon nach 12 Minuten hatten sie Erfolg, da unsere Abwehr - nach einer ersten guten Reaktion von Simon Rott – keinen richtigen Zugriff auf den Ball bekamen, was dann häufiger passierte, und der Ball durch Julian Boddeutsch von links fast von der Torauslinie aus am Innenpfosten vorbei ins Tor ging. Da hatte unser Torwart das Eck nicht richtig dicht gemacht bei diesem „Kunstschuss“.

Darauf hatte Prien nur gewartet. Nach dem 1:0-Führungstreffer konnten sie ihr übliches, nicht gerade zuschauerfreundliches, Spiel in aller Ruhe aufziehen: Den Gegner kommen lassen und auf Konter lauern. Doch der SVW kam nicht wirklich. Chancen waren Mangelware, das Spiel des SVW-Angriffs viel zu statisch, das dauernde Suchen von Krauß in der Mitte ohne große Erfolgsaussichten bei einer gegnerischen Mannschaft, die häufig komplett in der eigenen Hälfte stand, dafür wurde Marinus Jackl in der 1. Hälfte viel zu wenig angespielt, was sich in der 2. Hälfte gleich zu Beginn besserte. Und siehe da: Rini stürmte von links in den Strafraum und wurde gefoult. Den anschließenden Elfer verwandelte Schlosser souverän. Jetzt hätte es eigentlich von vorne losgehen können. Ging es auch, aber anders als es sich der SVW gewünscht hatte. Diesmal dauerte es nur gute 5 Minuten, bis die Priener wieder in Führung lagen. Thomas Schleicher hatte den Ball nach guter Vorarbeit der Priener an Rott vorbei versenkt. Und nur knapp 2 Minuten später gab uns Prien den Rest. Spielfehler im Mittelfeld, ein zu weit aufgerückter Rott und das 3:1, wieder durch Julian Boddeutsch war geschehen. Den gefährlichsten Torschützen der Liga, Nach T. Gartzen, hatte man zu häufig nicht richtig unter Kontrolle gebracht. Und gegen eine kompakt stehende und vor allem spielende Mannschaft wie Prien noch zwei Tore aufzuholen, dazu bedurfte es in diesem Spiel mehr, als der SVW zu bieten hatte. Zwar gab es dann zwei begünstigende Ereignisse: Torben Gartzen wurde eingewechselt und köpfte nach einer Ecke zum Anschlusstreffer (67.). Allein durch diese Einwechselung gewann das Spiel des SVW an Format. Hinzu kam der zweite Punkt: Die Priener wurden müde, respektive spielten nicht mehr so konsequent druckvoll, so dass die letzten 20 Minuten dem SVW gehörten, mit Ausnahme von einer Priener Chance, die Rott erst am Boden, dann in der Luft vereitelte (70.).

Zum Schluss gab es noch einen heftigen Aufreger, zu Recht, wie die Videoaufnahmen beweisen. Priens Nr. ?? wehrte den Ball mit dem ausfahrenden Ellbogen ins Toraus. Die Proteste unsere Mannschaft nutzten leider nichts. Der Schiedsrichter hatte es nicht oder falsch gesehen, der Linienrichter offensichtlich auch. Pech für uns!

Trotzdem bleibt festzuhalten: Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Beide Teams zeigten sich noch nicht ihres Tabellenplatzes würdig, was nach so langer Pause auch nicht verwunderlich ist. Positiv wieder mal beim SVW. Neue (Cedric Drath) werden schnell anerkannt und integriert, „Eigengewächse“ sorgsam gepflegt (Florian Wieland).

Was noch fehlt? Spielpraxis! Und ein „Leitwolf“ muss her. Kaum jemand hat gerufen, geschrien, gemeckert und sortiert. Da müssen mehr Anweisungen her, da muss mehr miteinander geredet werden.

Aber schon am Mittwoch, 23.9., (19.30 Uhr zu Hause) kann weiter geübt werden. Da kommt Kolbermoor zum Ligapokal.

Und Sonntag gehen wir alle in den „Süden“ und besuchen am Sonntag, 27.9., um 15 Uhr die Panger.

Aufstellung

Simon Rott, Maximilian Danzer, Dominik Georg, Cedric Drath (58. Torben Gartzen), Michael Jackl, Alexander Schober, Dominik Schlosser, Maximilian Kollmer (46. Florian Wieland), Michael Krauß, Fabian Martinus, Marinus Jackl

Fußball Abteilungsleitung

Torben Gartzen

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