Damit hat der SVW den grandiosen Schlussspurt gekrönt und die Reise von Enes Cehic als Trainer des SVW erfolgreich beendet. Unter Cehic mussten sich Yannik Albrich und Co. nur dem neuen Meister Bad Endorf geschlagen geben. In den weiteren fünf Partien holte der SVW sagenhafte 13 Punkte. Und man hat der Mannschaft auch auf dem Platz angemerkt, dass jede Aktion plötzlich wieder lockerer von der Hand ging und die Freude am Spiel zurückgekehrt war. Dass die letzten zwei Spiele jeweils zu Null endeten, zeigte auch das neugewonnene Selbstvertrauen der Spieler.
Wie viel Selbstvertraue manche Akteure plötzlich hatten, das zeigte Florian Wieland am letzten Spieltag eindrucksvoll. Der Flügelflitzer sorgte mit dem letzten Treffer der Saison wohl auch gleich für das Tor des Jahres – oder lieferte zumindest einen Anwärter darauf. In der letzten Minute vor der Halbzeit startete Wieland einen Sololauf durch die Abwehr, umkurvte einen Spieler mit einem Übersteiger und hämmerte die Kugel aus 25 Metern mit einem Strich in das Kreuzeck. Nur sieben Minuten zuvor hatte Dmytro Zubkov mit einer Volley-Abnahme aus wenigen Metern für die Führung gesorgt.
Im zweiten Durchgang wurde das Spiel noch etwas härter, Tore fielen aber keine mehr. Die besten Chancen auf das 3:0 hatten Fabian Martinus und Ender Karavil, beide scheiterten aber am Torwart. Auf der anderen Seite ließen Torsten Voß und Co. kaum nennenswerte Chancen zu – die Partie konnte beginnen. Mit dem Schlusspfiff musste der SVW aber auch Abschied nehmen. Dominik Schloßer beendet seine Karriere. Herzlichen Glückwunsch zu einer tollen Laufbahn!
Aufstellung: Rott, Schloßer, Voß, Drath, Laanemaa, Schober, Zubkov, Karavil, Wieland, Martinus, Fuchs – Sobol, Breteau, Ostermeier, T. Stix, Niesner, Hannappel, Krauß, Raffeiner, Albrich.
Zuschauer: 200.
Tore: 0:1 Zubkov (38.), 0:2 Wieland (45.).