Dabei machten Fabian Martinus und Co. den Dreier schon in den ersten 45 Minuten klar. Drei Treffer in nur 20 Minuten entschieden die Partie schon früh vor und sorgten für hängende Köpfe bei den Gästen. Der Führungstreffer nach 22 Minuten entstand nach einer grandiosen Einzelleistung von Simon Fuchs. Der junge Angreifer setzte sich gegen zwei Verteidiger durch, traf dann aber nur den Innenpfosten. Martinus stand aber goldrichtig und schob den Abpraller zum 1:0 ein. Sieben Minuten später zeigte Sten Laanemaa dann, wieso er mal Stürmer in der estländischen U15-Nationalmannschaft war. Nachdem er die Kugel im Strafraum eigentlich schon verloren hatte, holte er sie sich doch noch irgendwie zurück und hämmerte sie mit Hilfe der Unterlatte in die Maschen. Die fast perfekte erste Halbzeit wurde dann von Dmytro Zukov veredelt, als er drei Minuten vor der Pause nach einem Querpass von Martinus nur noch den Schlappen hinhalten musste.
Die Partie war damit quasi schon entschieden, von den Gästen aus Griesstätt kam bisher kaum Gegenwehr. Beinahe wäre das Momentum in der 48. Minute aber doch noch auf die Seite der Gäste gewechselt, doch SVW-Torwart Simon Rott blieb, als plötzlich ein Gegner vor ihm auftauchte und ihn umkurven wollte, lange stehen und verhinderte den Gegentreffer. So blieb es nach 62 Minuten erneut Fabian Martinus vorenthalten, mit seinem zweiten Treffer des Abend endgültig für die Entscheidung zu sorgen. Die Null war Torwart Rott allerdings nicht vergönnt, denn in der Schlussminute verwertete Bernd Pledl einen Eckball zum Ehrentreffer für die Gäste.
SV Westerndorf: Rott, Karavil, Jackl, Schober, Zubkov, Fuchs, Martinus, Raffeiner, Voß, Thomann, Laanemaa – Rosenberg, Akkaya, Reich, Kollmer, Leupolz, Albrich.
Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Martinus (22.), 2:0 Laanemaa (35.), 3:0 Zubkov (42.), 4:0 Martinus (62.), 4:1 Pledl (90.).
Zum Lachen: Westerndorf bleibt in der Rückrunde ungeschlagen und verbringt den Winter vor der Abstiegszone.
Zum Weinen: Simon Rott ist die Null nicht vergönnt.
Der SVW-Held: Fabian Martinus: Der beste Torschütze des SVW schießt sein Team mit zwei Toren zum Dreier.
So schaut’s aus: Platz zehn zur Winterpause! Zwar waren die Erwartungen vor der Saison höher, dennoch muss man am Ende mit dieser Platzierung erstmal zufrieden sein. Vor allem die letzten Ergebnisse vor der Pause machen Mut. Zudem gab Kapitän Yannick Albrich sein Comeback.