Die Uhr war schon zwei Minuten über der regulären Spielzeit, als Zubkov die Kugel am Strafraum serviert bekam und sie ins Eck zimmerte. Es war nicht das erste Traumtor des Ukrainers in dieser Saison - und auch nicht das einzige Mal, dass er sehr spät noch mindestens einen Punkt rettete.
Zuvor lief der SVW 45 Minuten lang an, schaffte es aber nur einmal, den Ball auch im Tor zu versenken. Nach 61 Minuten war es Marinus Jackl, der zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich traf. Sonst probierte der SVW sehr viel, erhielt dafür aber keinen Ertrag. Vor allem die jungen Wilden Simon Fuchs, Ambroise Breteau und Florian Wieland sorgten neben Jackl für viel Furore.
Dass der späte Treffer von Zubkov nur zu einem Punkt reichte, lag an der enormen Effektivität der Gäste. Die SG stand vor allem in der zweiten Hälfte sehr tief und verteidigte die Führung, die Michael Haller nach 29 Minuten besorgte. Dennoch brauchte der Tabellenletzte nur eine Chance, um einen weiteren Treffer zu erzielen. Der zuvor eingewechselte Stefan Peitscheneder musste nach einem schönen Konter in der 77. Minute nur noch einschieben und stellte den Spielverlauf so komplett auf den Kopf. Und hätte Zubkov nichts dagegen gehabt, hätten sich die Gäste nach einer kämpferischen Leistung auch mit drei Punkten belohnt.
Aufstellung: Rott, Plenk, Karavil, Michael Jackl, Zubkov, Marinus Jackl, Thomann, Voß, Kollmer, Wieland, Laanemaa - Breteau, Fuchs, Martinus, Cukadar, Größwang.
Zuschauer: 110.
Tore: 0:1 Haller (29.), 1:1 Marinus Jackl (61.), 1:2 Peitscheneder (77.), 2:2 Zubkov (90.+2.).