Dass die Partie schon so früh in die Richtung der Gastgeber schwankte, lag allerdings alleine an der Pritzl-Elf. Persönliche Fehler und schlechtes Stellungsspiel bereiteten der SVW-Defensive in der Anfangsphase große Probleme - zweimaliger Nutznießer davon war Marius Kubik. Der Stürmer brachte seine Mannschaft in der 10. Minute in Führung und erhöhte nach 16 Minuten auf 2:0. Um seinem Auftritt noch zu vergolden war es in der 91. Minute erneut Kubik, der zum 3:1-Endstand traf und so alle Hoffnungen des SVW zu Nichte machte.
Auf der anderen Seite sorgte Marinus Jackl nach 34 Minuten für Hoffnung im Lager der Gäste, doch sein Anschlusstreffer sollte das einzige SVW-Tor an diesem Nachmittag bleiben. Zwar war der SV Westerndorf in der Folge besser im Spiel, doch einige Spielerwechsel - mehrere Akteure spielten angeschlagen - störten den Spielfluss. Die Gäste hatten vor allem über weite Teile der zweiten Hälfte mehr Ballbesitz, doch oft war am gegnerischen Strafraum Schluss. Die wenigen weiteren Chancen führten nicht zum Ausgleich.
Aufstellung: Rott, Rohner, Michael Jackl, Karavil, Zubkov, Tizian Stix, Voß, Marinus Jackl, Thomann, Laanemaa, Kollmer – Wieland, Raffeiner, Becherer, Julian Stix.
Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Kubik (10.), 2:0 Kubik (16.), 2:1 Marinus Jackl (34.), 3.1 Kubik (90.+1.).
Stimmen zum Spiel:
Franz Pritzl, Trainer SVW: Die ersten 30 Minuten waren wir nicht auf dem Platz und haben Au zwei Tore geschenkt. Wir sind dann zurückgekommen und wollten in der Pause noch einmal ansprechen, was man besser machen kann und waren dann auch besser im Spiel. Es waren leider einige Spieler angeschlagen und wir mussten deshalb Viel wechseln. Man muss von einer verdienten Niederlage sprechen, weil Au effektiver und galliger war. Sie wollten den Sieg. Wir haben erst nach dem 0:2 angefangen zu kämpfen, das ist gegen eine Mannschaft wie Au einfach zu wenig. Deswegen war es leider eine enttäuschende Niederlage.